Cesare quand’era Pavese

Michele Bubacco The curtain 2015, Öl, Seite aus Anatomiebuch auf Holz, 64cm x 88cm
Alda Caputo Call me back, Nanda!, 2015, Spiegel, Buttermilch, Bakelittelefon, mp3- player mit Stimme von Fernanda 'Nanda' Pivano (1917-2009)
Bernd Hoffmann, Gestülpte, 2015, 20cm x 20cm x 60cm, Keramik glasiert
Leiko Ikemura, Inkjetprints auf Papier, aus Künstlerbuch „Ancestors“, Kunstverein St. Gallen 1984/2015, 21cm x 29cm, gerahmt, Auflage 20
Michele Bubacco L`appunto 2009/2014, Öl auf Leinwand, 50cm x 100cm
Bernd Hoffmann, Stehende, 2015 circa 40cm x 50cm x 130cm, Wachs
Leiko Ikemura, Inkjetprints auf Papier, aus Künstlerbuch „Ancestors“, Kunstverein St. Gallen 1984/2015, 21cm x 29cm, gerahmt, Auflage 20
Leiko Ikemura, Inkjetprints auf Papier, aus Künstlerbuch „Ancestors“, Kunstverein St. Gallen 1984/2015, 21cm x 29cm, gerahmt, Auflage 20
Leiko Ikemura, Inkjetprints auf Papier, aus Künstlerbuch „Ancestors“, Kunstverein St. Gallen 1984/2015, 21cm x 29cm, gerahmt, Auflage 20
Jörg Wagner, Metall, Farbe, Beton, 25cm x 35cm x 57cm, 2015, Auflage 10
Thomas Palme, The devil, 2015, Grafit auf Papier, 21cm x 29cm
Thomas Palme, Der Untergang ist mir süß in diesem Meere (Möse), 2015 Grafit auf Papier, 21cm x 29cm
Paolo Maggis, Magpie, 2015, Öl auf Leindwand, 23cm x 27cm
Paolo Maggis, Head, 2015, Öl auf Leinwand, 38cm x 46cm
Paolo Maggis, A ghost of my mother, 2015, Öl auf Leinwand, 38cm x 46cm
Jörg Wagner, Lichtpause als Lambdaabzug auf Fotopapier, 25cm x35cm, 2015, Auflage 1+1 plus Lichtpause
Oliver Czarnetta Spektrum 'Identität', 2015, Harz, Metall, lebensgroßer Kopf
Jörg Wagner, Lichtpause als Lambdaabzug auf Fotopapier, 25cm x35cm, 2015, Auflage 1+1 plus Lichtpause
Jörg Wagner, Lichtpause als Lambdaabzug auf Fotopapier, 25cm x35cm, 2015, Auflage 1+1 plus Lichtpause
Bernd Hoffmann, Le Langhe, 2015, 11teilige Polaroidserie, 8,5cm x 10,7cm
Ausstellungsansicht
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Michele Bubacco The curtain 2015, Öl, Seite aus Anatomiebuch auf Holz, 64cm x 88cm Alda Caputo Call me back, Nanda!, 2015, Spiegel, Buttermilch, Bakelittelefon, mp3- player mit Stimme von Fernanda 'Nanda' Pivano (1917-2009) Bernd Hoffmann, Gestülpte, 2015, 20cm x 20cm x 60cm, Keramik glasiert Leiko Ikemura, Inkjetprints auf Papier, aus Künstlerbuch „Ancestors“, Kunstverein St. Gallen 1984/2015, 21cm x 29cm, gerahmt, Auflage 20 Michele Bubacco L`appunto 2009/2014, Öl auf Leinwand, 50cm x 100cm Bernd Hoffmann, Stehende, 2015 circa 40cm x 50cm x 130cm, Wachs Leiko Ikemura, Inkjetprints auf Papier, aus Künstlerbuch „Ancestors“, Kunstverein St. Gallen 1984/2015, 21cm x 29cm, gerahmt, Auflage 20 Leiko Ikemura, Inkjetprints auf Papier, aus Künstlerbuch „Ancestors“, Kunstverein St. Gallen 1984/2015, 21cm x 29cm, gerahmt, Auflage 20 Leiko Ikemura, Inkjetprints auf Papier, aus Künstlerbuch „Ancestors“, Kunstverein St. Gallen 1984/2015, 21cm x 29cm, gerahmt, Auflage 20 Jörg Wagner, Metall, Farbe, Beton, 25cm x 35cm x 57cm, 2015, Auflage 10 Thomas Palme, The devil, 2015, Grafit auf Papier, 21cm x 29cm Thomas Palme, Der Untergang ist mir süß in diesem Meere (Möse), 2015 Grafit auf Papier, 21cm x 29cm Paolo Maggis, Magpie, 2015, Öl auf Leindwand, 23cm x 27cm Paolo Maggis, Head, 2015, Öl auf Leinwand, 38cm x 46cm Paolo Maggis, A ghost of my mother, 2015, Öl auf Leinwand, 38cm x 46cm Jörg Wagner, Lichtpause als Lambdaabzug auf Fotopapier, 25cm x35cm, 2015, Auflage 1+1 plus Lichtpause Oliver Czarnetta Spektrum 'Identität', 2015, Harz, Metall, lebensgroßer Kopf Jörg Wagner, Lichtpause als Lambdaabzug auf Fotopapier, 25cm x35cm, 2015, Auflage 1+1 plus Lichtpause Jörg Wagner, Lichtpause als Lambdaabzug auf Fotopapier, 25cm x35cm, 2015, Auflage 1+1 plus Lichtpause Bernd Hoffmann, Le Langhe, 2015, 11teilige Polaroidserie, 8,5cm x 10,7cm Ausstellungsansicht Ausstellungsansicht Ausstellungsansicht Ausstellungsansicht Ausstellungsansicht Ausstellungsansicht

Hommage à CP
kuratiert von / a cura di Claudia Cosmo

Michele Bubacco, Alda Caputo, Oliver Czarnetta,  Bernd Hoffmann, Leiko Ikemura, Paolo Maggis, Thomas Palme,  Jörg Wagner

05. September 2015 bis 31. Oktober 2015

Ab dem 07. November 2015 wird die Ausstellung in
Turin in der Associazione Alessandro Marena, Via dei Mille 40,
zu sehen sein.

A partire dal 7 di Novembre 2015 la mostra poi si sposterà
a Torino, presso l’Associazione Alessandro Marena, Via dei Mille 40.

Hotel Albergo Roma e Rocca Cavour, Zimmer 346. Turin Ende August 1950. Cesare Pavese beschloss, nicht mehr zu schreiben. Der 1908 im piemontesischen Santo Stefano Belbo geborene Schriftsteller des italienischen Neorealismus nimmt sich im Hotel mit Pillen das Leben.

Der Gedanke des Selbstmordes zieht sich wie ein roter Faden durch sein Leben. Er selbst nannte seine Todessehnsucht eine absurde Angewohnheit.

Cesare Pavese liebte sowohl die Stadt, als auch das Land, speziell die Hügellandschaft der „Langhe“. Zu seinen weiteren literarischen Themen gehörten die Rolle der Erinnerung an die Kindheit, das Motiv der Rückkehr oder das der Einsamkeit. In seinen Essays oder in seinem Tagebuch „Das Handwerk des Lebens“ beschäftigte sich Pavese auch mit literaturtheoretischen Schriften.

Er war ein zurückhaltender, schüchterner Mann, der sich für die amerikanische Literatur interessierte und zunächst als Lehrer und später dann als Lektor und Übersetzer im Turiner Verlagshaus Einaudi arbeitete.

Er war nie verheiratet und lebte im Hause seiner Schwester. Zu seinen Freunden zählten Schriftsteller wie Natalia und Leone Ginzburg, Italo Calvino oder Fernanda Pivano, die in den 1930er Jahren seine Schülerin an einem Turiner Gymnasium war. Pavese übersetzte Melville, Dos Passos, Faulkner und Whitman ins Italienische.

Die Literatur war sein Glück. Das Leben, und insbesondere die Frauen aber nicht. Fatale Beziehungen zu Frauen, wie zur US- amerikanischen Schauspielerin Constance Dowling führten ihn immer wieder in die Verzweiflung. Pavese und die Frauen, ein großes wichtiges Thema seines Lebens, das auch in dieser Ausstellung seinen Widerhall findet.

Acht deutsche und italienische Künstler haben sich mit dem Schriftsteller beschäftigt, die ab dem 07. November 2015 auch in Turin ausgestellt werden.

Der Ausstellungstitel „Cesare quand`era Pavese“ bezieht sich auf einen Satz, der in Marco Tullio Giordanas international preisgekröntem Film „La meglio gioventù- Die besten Jahre“ auftaucht.

Dort heißt es „Matteo quand`era Nicola- Matteo als er Nicola war“. Genauso wie Cesare Pavese ist der Filmheld Matteo im Leben hin und her gerissen, will sogar ein anderer sein, ist ein Outsider, fühlt sich nicht verstanden und nimmt sich schließlich das Leben.

Claudia Cosmo

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